Wie kommt man auf die Inspiration Absinth selbst herzustellen?
Auslöser war die französische Komödie von Bruno Podalydès „Nur Fliegen ist schöner“, in der dem Genuss von Absinth eine besondere Rolle zukommt. Für uns war es die Herausforderung, etwas zu kreieren, was lange Zeit verrucht und verboten war.
Bereits der Genuss von Absinth, der „grünen Fee“, war verboten.
Absinth war zu Beginn des 19. Jahrhunderts, in die Zeit der Belle Epoque in Paris das Getränk der Künstler und Lebenskünstler. Dem Absinth wurde eine belebende, kreative Wirkung nachgesagt.
Der hochprozentige Kräuterschnaps aus Wermut, Sternanis, Fenchel und weiteren Kräutern wurde 1923 verboten. Mehr als 75 Jahre durfte in Deutschland kein Absinth ausgeschenkt werden. Problem war unter anderem die zu hohe Konzentration an Thujon.
Mit der Angleichung der EU-Rechtsvorschriften 88/388 EWG vor 33 Jahren, darf Wermut, als thujonhaltige Pflanze, und unter Einbehaltung der Thujon-Grenzwerte auch in Deutschland gebrannt werden.
Die verruchte Magie des Absinth – original klar oder weißlich – wird durch die Zugabe von Wasser milchig, birgt etwas Geheimnisvolles. Die Auswahl und Menge der Kräuter, Rezeptur und dazu die Kunst der Destillation sind für die Aromen und der „grünen Fee“ entscheidend.
Als private Kleinbrennerei haben wir die Möglichkeit nach eigenem Rezept, für einen kleinen erlesenen Kundenkreis ein außergewöhnliches Destillat herzustellen. Die 11 Kräuter, die wir für unseren Absinth verwenden, bleiben unser Geheimnis.
Entstanden sind 23 Liter exklusiv destillierter Absinth (75% vol.).