Handwerkliche Brennkunst

Die handwerkliche Brennkunst wurde in das bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen. In einem Schreiben des Fachkomitees für Immaterielles Kulturerbe bei der Deutschen UNESCO-Kommission vom 26. Februar 2025 wird betont:„Das Fachkomitee erkennt an, dass die handwerkliche Brennkunst vor allem im süddeutschen Raum eine verbreitete und identitätsstiftende Handwerkstechnik ist.

Handwerkliche Brennkunst bewahrt einzigartiges Wissen und eine tief verwurzelte Kulturtechnik. Besonders Bedeutsam ist die nachhaltige Nutzung von Streuobstwiesen. Sie liefern wertvolle Rohstoffe für die Brennereien und erhalten damit die Kulturlandschaft. Handwerkliche Brennkunst vereint traditionelle Werte, Innovation, Umweltbewusstsein und Regionalität.

Anlässlich unseres Hoffestes am 26.Oktober 2025 wurde unserer Brennerei die Hofplakette „Handwerkliche Brennkunst – Immaterielles Kulturerbe“ von der Deutschen Destillatkönigin Anna Steinmann überreicht. Die Gratulanten Landrat Dr. Alexander Legler und Bürgermeister Stephan Noll konnten sich vor Ort von der Brennkunst überzeugen. im Jahr 2025 wurden zum Beispiel 1200 kg Mollebusch-Birnen von Hochstammbäumen aus Albstadt, Alzenau, Hörstein, Rohrbach und Rottenberg zum Mollebusch-Brand veredelt. Getreu dem Motto „Schützen durch nützen“ versuche ich meinen Beitrag zum Erhalt der Hochstammbäume in der Kulturlandschaft zu leisten. Das Ergebnis, ein vorzüglicher Mollebusch-Birnenbrand, können Sie käuflich erwerben. Die Auszeichnung „Immatrielles Kulturerbe“ bedeutet mir die Aufwertung meiner Arbeit.